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Werte

Unsere Werte sind unsere Leuchttürme im grossen, weiten, stürmischen Meer des Marktes. Sie weisen uns den Weg und geben Halt, auch in hektischen Zeiten. Sie bilden unsere Erfolgsposition, unseren Wesenskern, unsere Seele.

Daran orientieren wir uns, weil es uns wirklich, wirklich, wirklich wichtig ist. Und weil wir überzeugt sind, dadurch wahre und wichtige Bedürfnisse unserer Kunden zu erfüllen.

Ausgezeichneter Geschmack

Geschmack offenbart sich durch den Gaumen, nicht durch die Augen.

Ja, eine pralle, makellose, perfekt aussehende Tomate sieht schön aus. Doch was ist, wenn sie nach nichts schmeckt? Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance, sagt das Marketing. Das ist wahr. Wahr ist aber auch, dass der letzte Eindruck bleibt. Wer sich vom ersten Eindruck blenden lässt, wird nicht selten enttäuscht. Oft sind es gerade die Makel, die den Geschmack verraten. Wir probieren und beurteilen immer wieder selbst. Und hören den Kunden zu, wenn sie ihre Meinung mit uns teilen.

Wertvolle Qualität

Qualität ergibt sich aus dem Umgang mit knappen Ressourcen, nicht durch Effizienz.

Was ist eine Tomate wert, wenn sie nach nichts schmeckt? Nur Nährflüssigkeit enthält, ohne Sonne reifte, den Boden auslaugte, unnötig viel CO2 verursachte? Die Werbung versucht uns mit schönen Worten zu blenden. Für die eigene Arbeit wählen sie dagegen wahre Worte: Was nichts kostet, ist nichts wert. Ja, wertvolle Qualität kostet, weil sie durch vernünftigen Umgang mit knappen Ressourcen entsteht. Weil wir verantwortlich sind für das, was wir tun. Und für das, was wir nicht tun. Der Klimawandel, die schwindende Biodiversität, die Abtötung der Böden ist besorgniserregend. Krisen, weil wir im Grunde habgierig sind und deshalb geil auf billige Produkte, egal, was es kostet. So gesehen heisst bewusst geniessen auch, mehr als nur das Preisargument zu betrachten. Wenn Sie der Meinung sind, der Preis eines Produktes sei zu hoch, sprechen Sie uns bitte an. Vielleicht ändern wir oder Sie die Meinung.

Nachhaltiger Handel

Handel ist eine komplexe wirtschaftliche Tätigkeit, nicht nur der Austausch von Gütern.

Wie schmeckt eine Tomate, wenn sie unvernünftig, unverantwortlich, unfair gehandelt wurde? Was sagt das Gewissen? Wie fühlt es sich an? Nun ja, man kann es sich einfach machen, nur das Preisargument gelten lassen und alles andere verdrängen. Oder man kann Selbstverantwortung übernehmen, die eigene Welt ändern und damit die ganze Welt ändern. Auch wenn man nie ganz sicher sein kann, es fühlt sich auf jeden Fall besser an, wenn man mit einem guten Gewissen konsumiert. Ja oder Nein? Jedenfalls verstehen wir unter nachhaltigem Handel die Produktion mit ökologischer und sozialer Verantwortung, mit möglichst umweltfreundlicher Verpackung und umweltschonendem Transport. Diese Aspekte sind oft widersprüchlich und auch deshalb schwierig zu beurteilen. Wir versuchen immer, eine vernünftige Balance zu finden und tauschen uns gerne darüber aus.

Neu

Einiges Permakultur

Permakultur will die Lebensgrundlagen der Menschen dauerhaft sichern: ökologisch, sozial, ökonomisch. Die ethischen Grundsätze berühren: Fürsorge für die Erde, das Leben, die Menschen und gerechtes Teilen mit beschränktem Verbrauch. Die Leitsätze überzeugen: Langfristig statt kurzfristig, Vielfalt statt Einfalt, (nachhaltig) optimieren statt (kurzfristig) maximieren, Kooperation statt Konkurrenz. Vorbild ist die Natur mit ihren Ökosystemen, ihren Kreisläufen, ihrer biologischen Vielfalt. Wir denken, Permakultur wäre das Non-plus-ultra für den Erhalt und die Gedeihfähigkeit unserer Welt. www.permakultur.ch

Oft demeter

Das älteste Biolabel mit weltweit gültigen Richtlinien, die über die Anforderungen von Bio Suisse hinausgehen. Mit Richtlinien für eine wesensgemässe Tierhaltung. Mit Einschränkungen in der Verarbeitung. Mit weniger erlaubten Zusatzstoffen. Kurz gesagt: Demeter ist das wertvollere Bio. Manche Kritiker stören sich an angeblichem esoterischem Mumpiz. Wir fragen: Und wenn, was bedeutet schon ein bisschen Esoterik im Vergleich zu dem, was Demeter Gutes für unseren Planeten und dessen Bewohner tut? www.demeter.ch

Meist Bio

Bio ist für uns eine Selbstverständlichkeit, welche über blosse Ernährung hinausgeht. Man könnte es als ganzheitliche Lebensweise sehen. Eine Lebensweise, die unseren Planeten für künftige Generationen erhalten will. Bio ist aber auch Megatrend, welchem sich die Grossverteiler ebenso angeschlossen haben. Manchmal nach eigenen Regeln, die sie ihren Interessen unterordnen können. Daher wohl die Vielfalt der Biolabel. Leider fällt dadurch der Durchblick schwer. Und wir stellen die kritische Frage, ob industrielle Massenproduktion zur Seele der Grundidee Bio passt? www.bio-suisse.ch

Immer natürlich

Manchmal ist ein Produkt auch ohne Label ausgezeichnet, wertvoll und nachhaltig. Dann muss man eigenverantwortlich urteilen. Für uns gilt: Natürlich ist, wenn es naturnah statt naturfern produziert wird. Wenn es schonend, vorzugsweise von Hand verarbeitet wurde. Wenn die Hauptzutat für sich selbst spricht. Wenn es wenig Zutaten hat. Wenn es keine Zusatzstoffe hat, um Geschmack oder Haltbarkeit aufzuplustern. Wir besuchen den Produzenten vor Ort, reden mit ihm, spüren seine Gesinnung.

Möglichst lokal

Die Globalisierung zeigt uns, wie wichtig die Lokalisierung ist. In der Region kennt man sich und nimmt eher wahr, was wirklich geschieht. Man ist nah statt fern, dabei statt unbeteiligt, gemeinsam statt einsam. Man kann mitmachen, mitgestalten, mitbestimmen. Das Geld bleibt da, wo es durch Arbeit verdient wurde. Die Transportwege sind kürzer und schneller, die Produkte auch deshalb frischer.

Möglichst saisonal

Das Angebot beim Grossverteiler ist mehr oder weniger immer gleich. Das ganze Jahr das gleiche. Wir meinen, das ist unnatürlich und langweilig. Saisonales bedeutet mehr Freude, mehr Abwechslung, mehr Frische, mehr Geschmack, mehr Nachhaltigkeit.

Möglichst fair

Arbeit ist teuer. Billige Produkte entstehen nebst billigen Zutaten durch billige Arbeit, also wenig Lohn, wenig Freizeit, wenig Sicherheit. Oder durch Roboter, die den Menschen ersetzen, ihm die Arbeit wegnehmen. Kann man so noch mit gutem Gewissen einkaufen? Ist es den Preis wert? Uns ist wichtig, dass es auch den anderen Menschen gut geht, nicht nur uns selbst.

Apropos Werte

Offenverkauf

Die Quantität gehört auch zum bewussten Genuss, denn weniger ist oft mehr. Wir bieten Käse, Brot, Gemüse und Früchte im Offenverkauf an. Das bedeutet für uns zwar mehr Aufwand, aber wir tun es gerne für Sie, für Ihren bewussten Genuss.

Food Waste

Wir werfen keine Lebensmittel weg. Einerseits arbeiten wir mit Too Good To Go zusammen. Andererseits verarbeiten wir Lebensmittel, die noch gut sind, aber nicht mehr verkauft werden können, im Take-away.